
Fortbildungsumfrage 2018
Im Herbst 2018 riefen wir unsere Mitglieder auf, an der Fortbildungsumfrage für den Zeitraum Winter 2018 bis Winter 2019 teilzunehmen, die uns dazu dienen soll, die Wünsche der KollegInnen bei der Zusammenstellung unseres Fortbildungsangebots (einer der Vorteile der UNIVERSITAS-Austria-Mitgliedschaft) zu berücksichtigen und so ein auf die Bedürfnisse maßgeschneidertes Angebot zu erstellen. Neben den gewünschten Themen galt unser Interesse ihrem Standort, um den Bedarf in den einzelnen Bundesländern zu ermitteln, der Art der Veranstaltungen, die unsere Mitglieder vorziehen, sowie der Höhe des Budgets, das sie bereit sind, in Fortbildungen zu investieren. Denn dieses stellt für zahlreiche Mitglieder natürlich auch einen wesentlichen Faktor bei der Entscheidung für oder gegen die Teilnahme an einer Veranstaltung dar.
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage fassen wir an dieser Stelle zusammen, um auf diese Weise Transparenz für unsere Mitglieder bei der Erstellung des Fortbildungsangebots zu gewährleisten.
Insgesamt 125 Mitglieder nahmen an der Fortbildungsumfrage teil. Wir möchten uns bei Ihnen/dir noch einmal recht herzlich für die Teilnahme bedanken und dafür, dass Sie/du uns bei der Planung der Fortbildungen unterstützten.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Budget
Als jährliches Budget für Fortbildungsmaßnahmen legen die 125 Befragten im Durchschnitt zwischen 200 und 500 Euro fest. Jungmitglieder sind bereit, für Vorträge und Webinare maximal 30 Euro (44,7 %) auszugeben, während es bei den ordentlichen Mitgliedern 50 Euro (55,7 %) sind. Für beide Mitgliederkategorien liegt die oberste Grenze im Hinblick auf die Ausgaben für ein Seminar oder einen Workshop bei 150 Euro (je 52,8 %).
Für die Durchführung in quartalsmäßigen Abständen sprechen sich 60,7 % der Befragten aus. Im Schnitt werden zwischen 5 und 10 Stunden pro Quartal für Fortbildungen eingeplant.
Für 64 % der Befragten ist ein Buffet bei einer Veranstaltung, die länger als 3 Stunden dauert, nicht wichtig.
Was uns unsere Mitglieder noch sagen wollten …
Der letzte Teil der Umfrage bot Raum für all das, was unseren Mitgliedern am Herzen liegt und möglicherweise nicht durch die anderen Fragen abgedeckt wurde. Hier sind ihre Aussagen:
- Mehr Veranstaltungen im Westen Österreichs
- Informationen über Fortbildungen per E-Mail aussenden
- Sprachspezifische Angebote anbieten
- Mehr Angebote für erfahrene DolmetscherInnen
- Mehr fachspezifische Veranstaltungen mit ExpertInnen aus dem Bereich als Vortragende
- Weniger „Wald und Wiese“ und Unternehmerisches
- Bei Fortbildungsangeboten erfragen, ob Interesse an anderen Orten oder zu einem anderen Zeitpunkt besteht, um diese eventuell zu wiederholen oder an einem anderen Standort anzubieten
- Mehr Transparenz in Bezug auf die Jahresbeiträge
Fazit
Unseren Mitgliedern bot die Umfrage die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung des Fortbildungskalenders zu beteiligen. Und dem Verband geben die Ergebnisse nun ein klares Bild und eine klare Linie für das Fortbildungsjahr 2019 vor.
An dieser Stelle möchten wir auf jene Veranstaltungen hinweisen, die bereits für die Monate Jänner, Februar und März geplant sind. Neben der Möglichkeit, sich neues Wissen anzueignen, bietet jede von ihnen natürlich auch eine gute Gelegenheit zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch mit KollegInnen.
- 17.01.: Gastvortrag über Literaturübersetzen: „Qualitätsbewertung einer Übersetzung – Von der Ontologie zur Axiologie“ in Innsbruck, Vortragende: Prof. Dr.habil. Joanna Kubaszczyk, Poznan
- 18.01.: Einladung für angestellte Translatorinnen und Translatoren in Wien
- 26.01.: UniversiBrunch zum Thema Datenschutzgrundverordnung in Graz
- 28.01.: SDL Trados Basic-Schulung in Wien
- 29.01.: Meet & Share in Wien
- 22.02.: Jungmitgliederstammtisch vor der ordentlichen Mitgliederversammlung in Wien
- 22.02.: Ordentliche Mitgliederversammlung in Wien
- 15.03.: Neuronale Maschinelle Übersetzung und Post-Editing in Wien
- 23.03.: 20 Punkte: SDL Trados Studio und memoQ in Wien
Alle Details zu diesen Veranstaltungen gibt es in unserem Online-Kalender unter https://www.universitas.org/de/service/termine/kalender/.
Weiters sind in Innsbruck bis Juni 2019 vorläufig ein UniversiDinner und ein UniversiApéro geplant. Und auch in Graz, Salzburg und Wien werden weitere Veranstaltungen in den kommenden Wochen veröffentlicht. Also unbedingt in den UNIVERSITAS-Online-Kalender reinschauen, um nichts zu verpassen!
Sollten Sie/solltest du an einer für Sie/dich interessanten Veranstaltung aus zeitlichen oder „örtlichen“ Gründen nicht teilnehmen können, schreiben Sie/schreibt uns gerne eine E-Mail und wir versuchen, bei gegebenem Interesse diese zu einem anderen Zeitpunkt zu wiederholen oder in einer anderen Stadt zu organisieren. Jegliche Interessensbekundung ist willkommen!
von Tamara Popilka
Beitragsbild: William Iven on Unsplash
- Bericht über das 25. Jahrestreffen des Réseau franco-allemand vom 19.–21. Oktober 2018 in Wien
- Projekt Berufseinstieg